30.11.2023

Blogautoren Bernd, Werner, Peter

Der Tag wurde mit einem zünftigen Bergfest abgeschlossen und würdig gefeiert… mit Cola Zero und Seven Up. Bergfest hat nichts mit Kaiserschmarren und Hüttengaudi zu tun. Gemeint ist vielmehr damit, dass der verbleibende Weg in die Karibik jetzt kürzer ist als der bereits zurückgelegte.
Zur Feier gab es zum Essen Thunfischsteaks, gebratenen Kürbis und Reis mit Bohnen. Als Nachtisch hatten Tanja und Thomas einen Früchte-Pudding-Kuchen zur Feier des Tages gezaubert. 
Kaum waren alle Speisen vertilgt erhob Peter seine Stimme zu einem Toast, in dem er laut vor sich hinträumte von einem Glas richtig schönen, kühlen, blonden …. SEVEN UP (koffeinhaltige Limonade).
Die Lacher waren bei ihm und der Gesichtsausdruck der Crew spiegelte eine gewisse Fassungslosigkeit wider. Träume sind schon etwas Schönes.
Der Tag selbst verlief ohne besondere Ereignisse. Der Passatwind schiebt die Adrienne unaufhaltsam Richtung Karibik. Heute gelang es einem kleinen „Expertenteam“ erstmals selbständig mittels Sonnenschuss den aktuellen Standort zu berechnen. Die Nichtexperten schauten begeistert zu. Im Ergebnis lag der berechnete Ort gerade mal 3 Seemeilen neben dem vom GPS bestimmten Ort.
Immer wieder erreichen uns Fragen von euch nach dem Leben an Bord während der Fahrt. Einige Antworten wollen wir euch an dieser Stelle geben.
Schlafen an Bord bei Seegang: Man entwickelt sehr schnell ein Gefühl, sich in der Koje einzurichten, um eine stabile Lage zu haben und den Körper nicht hin und her rollen zu lassen. Die Geräusche lassen sich mit Hilfe von Ohrenstöpseln weitestgehend ausblenden. Die regelmäßigen Schiffsbewegungen wirken im Gegenteil sogar einschläfernd. Durch die Wachzyklen bestimmt, richten wir uns so ein, dass wir mehrmals am Tag schlafen, jedoch zu unterschiedlichen Zeiten. Damit ist man immer gut ausgeschlafen und erholt und zusammengerechnet schlafen wir an Bord mehr als zuhause.
Wie ist das Gefühl weit weg von Land und mit dem tiefen Wasser unter dem Boot?
Offen gestanden empfindet keiner von uns darin etwas Bedrohliches. Das Boot gibt uns das Gefühl von Sicherheit und Schutz.
Damit geht ein weiterer Seetag zu Ende und wir verabschieden uns jetzt in die Nacht bei 28 Grad Lufttemperatur.

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